Die Gründung der Abteilung

Bereits Ende 1987 reifte bei den Verantwortlichen der Wunsch, die bisher bei den Turnern untergebrachte Badmintongruppe in eine selbstständige TSV-Abteilung umzuwandeln. Der Antrag von Norbert Münkel wurde am 1. September 1988 im TSV-Gesamtvorstand angenommen. Zum ersten Abteilungsleiter wählten die Mitglieder Norbert Münkel; Schriftführerin wurde Dagmar Schulz, Kassenwart Michael Ditzenbach.

Mit Zustimmung der Mitglieder stellte der Abteilungsleiter den Antrag an den Baden-Württembergischen Badmintonverband, an der Verbandsrunde teilnehmen zu dürfen. Der Neuling wurde der D-Klasse Nord IIa zugewiesen und konnte in der Saison 1988/89 erstmals am Spielbetrieb teilnehmen. Da Badminton eine relativ wenig bekannte Sportart ist, erscheint es an dieser Stelle sinnvoll, das Spiel kurz vorzustellen. Bei jeder Begegnung werden folgende Spiele ausgetragen: 1 Dameneinzel, 3 Herreneinzel, 1 Damendoppel, 2 Herrendoppel, 1 Mixed. Bei 8 Spielen sind also insgesamt 8 Punkte zu vergeben. Entschieden ist ein Spiel nach 2 Gewinnsätzen.

In der ersten Saison zahlte die Mannschaft noch kräftig Lehrgeld. Während die erfahrenen Spieler immer wieder punkten konnten, kamen die Neulinge meist unter die Räder. Am Saisonende sprang nur der letzte Tabellenplatz heraus. Immerhin gelang im Lokalderby gegen den TV Bad Mergentheim II mit 5 : 3 der erste Heimsieg.

1989 beteiligte sich die Abteilung erstmals mit einem Verkaufsstand am Altstadtfest. Das Angebot, Hefeweizen- Saft-Mixgetränke, Fruchtsäfte sowie Kaffee und Kuchen, kam bei den Festbesuchern sehr gut an. Die Einnahmen besserten die Abteilungskasse auf; außerdem trug das gemeinsame Arbeiten auf dem Fest zum Zusammenhalt der Mitglieder bei.