Favoritensieg bei TBB Open

TBB Open 2011 Scheckübergabe
Endspielteilnehmer zusammen mit den Vertretern des TC, Turnierleiter Rudi Hauser und Vertretern der Sponsoren

6:1 und 6:1, das Endspiel bei den 17. TBB Open war eines der Kürzesten in der doch schon langen Reihe der Tennisturniere des TC Tauberbischofsheim. Gerade nach den knappen Halbfinals am Sonntagvormittag hatte nichts auf einen dermaßen überlegenen Sieg des an Nummer 2 gesetzten Frank Wintermantel vom TC Weinheim gegen die Turnierüberraschung Elmar Ejupovic vom TC Laufen hingedeutet.

Der erst 18-Jährige ungesetzte Ejupovic, Nummer 188 der Rangliste des Deutschen Tennisbundes, war nach dem Auftaktsieg gegen Michael Tenzer (TC Oberweier) kampflos ins Achtelfinale gekommen, da der an Nummer 3 gesetzte Sebastian Fitz vom TV Reutlingen krankheitsbedingt passen musste. Im Viertelfinale traf er auf David Zimmermann, der in Runde eins ganz überraschend die Nummer 7 der Setzliste, Thorsten Bertsch (MTG BW Mannheim), immerhin den 184. der Rangliste, ausgeschaltet hatte. In einem engen Matsch setzte sich Ejupovic 7:6/6:3 durch.

Für eine kleine Sensation sorgte er im Halbfinale gegen den Topgesetzten und rund 150 Ranglistenplätze besser eingestuften Turnierfavoriten Yannick Hanfmann vom TC Weinheim. Gegen die aktuelle Nummer 39 der DTB-Rangliste machte der Nachwuchsmann aus Laufen nach einem sehr knappen 7:6 im ersten Satz im zweiten Durchgang mächtig Dampf und schoss Hanfmann mit 6:1 förmlich ab.

Für den späteren Turniersieger Frank Wintermantel hatte das Turnier nach einem klaren Auftakterfolg gegen Steven Grasser (TC Bad Friedrichshall) und dem kampflosen Erreichen der dritten Runde dort erst so richtig begonnen. Daniel Steinbrenner von GW Mannheim, selbst schon Turniersieger gewesen und an Nummer acht gesetzt, leisteten in diesem Match erbitterte Gegenwehr und gab sich mit 1:6, 7:5 und 5:7 dem Regionalliga-Spieler nur ganz knapp geschlagen.

Und auch das Halbfinale hatte Wintermantel alles abverlangt:Turniersieger Frank Wintermantel Der 24-jährige Saarländer David Siersdorfer, 156 der Rangliste und an Nummer 5 gesetzt, spielte lange auf Augenhöhe und musste sich ebenfalls erst im dritten Satz geschlagen geben.

Die eigene Nervosität und ein Schlägerwechsel schon nach dem ersten Aufschlag Wintermantels machten Elmar Ejupovic im Finale schwer zu schaffen. Hatte die Nummer Sieben der weltweiten Jugendrangliste des Jahres 2009 im Halbfinale mit seinen harten und präzisen Schlägen von der Grundlinie aus seinen Gegner immer wieder unter Druck gesetzt, passierte dies nun umgekehrt. Wintermantel spielte seine ganze Erfahrung aus, blockte die harten Aufschläge des 18-Jährigen und brachte ihn mit gelungenen Stopps immer wieder aus dem Rhythmus.

Nach einer schnellen 3:0-Führung Wintermantels dauerte das vierte Spiel des ersten Satzes mehr als zehn Minuten, ehe der Weinheimer nach zahlreichen Spielbällen seines Gegner doch den Punkt zum 4:0 erspielte. Bis zum 6:1 gab sich die Nummer 2 der Setzliste keine Blöße mehr.
Hoffnung auf einen spannenderen zweiten Durchgang keimte bei den Zuschauern auf, als Ejupovic mit seinem ersten Ass das erste Spiel zum 1:0 abschloss. Als er aber beim folgenden Aufschlagspiel zwei Breakbälle ungenutzt ließ, war die Luft in Satz zwei schnell draußen.
Wintermantel nutzte seine Chancen erbarmungslos und verwandelte den ersten Matchball nach weniger als 80 Minuten zum Turniersieg. Der 1500-Euro-Siegerscheck ging somit nach Weinheim, Elmar Ejupovic durfte sich immerhin über 750 Euro freuen.

Turnierdirektor Rudi Hauser zeigte sich anschließend im Gespräch mit den FN sehr zufrieden mit dem Verlauf der 17. TBB Open. „Die Spielstärke des Feldes ist in den letzten Jahren immer weiter zusammengerückt, so dass es schon in Runde eins sehr interessante Spiele zwischen sehr guten Teilnehmern gibt.“ Ein gutes Beispiel dafür war die Begegnung zwischen Daniel Müller (GW Mannheim) und Dimitar Grabuloski (Weiß-Blau Würzburg) in Runde eins, vor fünf Jahren eine Finalbegegnung.

Bild: Turniersieger Frank Wintermantel

Bilder und Text Norbert Seybold am 14.06.2011 in den  Fränkischen Nachrichten
 

Siegerehrung 16. TBB Open 2010

Hervorragendes Tennis geboten


TAUBERBISCHOFSHEIM. Hervorragendes Tennis bekamen die rund 200 Zuschauer bei der 16. Auflage der TBB Open auf den Tennisplätzen des TC Tauberbischofsheim zu sehen. Bei der Siegerehrung (Bild) am Sonntag würdigte erster Bürgermeister-Stellvertreter Gerhard Baumann (Zweiter von rechts) im Namen des Stadtoberhauptes alle Akteure des TV Tauberbischofsheim mit Turnierdirektor Rudi Hauser an der Spitze für ihr Engagement. „Ich bin stolz darauf, dass wir dieses Turnier in Tauberbischofsheim haben.“.
Sparkassendirektor Thomas Menke (Fünfter von rechts) dankte im Namen der Sponsoren den Veranstaltern zunächst vor allem dafür, dass sie die Sonne zurück nach Tauberbischofsheim gebracht haben, aber natürlich auch beiden ndspielgegnern für ihr hervorragendes Match. Den Siegerscheck durfte Rameez Junaid vom TC Pforzheim (Dritter von links) in Empfang nehmen, Zweiter wurde Predrag Rusevski (Vierter von rechts) von der Eintracht Frankfurt.

Bild und Text Seybold am 25.05.2010 in den Fränkischen Nachrichten

Zum Tunierbericht


16. TBB Open 2010:Titelverteidiger wieder dabei

Meldeliste beinhaltet große Zahl guter Spieler

Die TBB-Open in Tauberbischofsheim vom 20. bis zum 23. Mai auf den Tennisplätzen an
der Vitryallee werden wieder zahlreiche Tennisfans aus der Region anziehen.

Nach Mitteilung des Gesamtturnierleiters Rudi Hauser wird ein sehr starkes Teilnehmerfeld
an den Start gehen. So haben sowohl der Sieger des letzten Jahres, Andreas Weber, als auch der
Gewinner 2009 und Publikumsliebling Daniel Steinbrenner ihre Turnierzusage gegeben.
Andreas Weber wird dabei erst in dieser Woche per Flugzeug aus den USA anreisen, wo er an einem Collage studiert.
Auch Dimitar Grabuloski – in den beiden letzten Jahren stets nur knapp im Endspiel gescheitert – wird seinen dritten Anlauf auf den Turniersieg starten. Alle bisher Gemeldeten sind in der Deutschen Rangliste besser als
Rang 300 platziert.
Die Qualifikation beginnt am Donnerstag, 20. Mai, ab 10 Uhr, die erste Runde startet am Freitag,
21. Mai, um 9 Uhr. Achtelfinal- und Viertelfinalspiele sind am Samstag, 22. Mai, ab 9 Uhr, zu sehen.
Das Halbfinale beginnt auf den Tennisplätzen an der Vitryallee am Sonntag, 23. Mai, um 10 Uhr, ab 15 Uhr wird zum Endspiel aufgeschlagen 

Sey am 19.05.2010 in den Fränkischen Nachrichten



Jahreshauptversammlung 2010

Suche nach einem Platzwart

TAUBERBISCHOFSHEIM. Sehr zügig ging dieses Jahr die Mitgliederversammlung des Tennisclubs in der Pizzeria „Carellas“ im Sportpark über die Bühne, da vor allem sämtliche Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden. Lediglich Lukas Fleck kam noch als Beisitzer dazu.

Vorstandsmitglied Otmar Schäfer begrüßte für den beruflich verhinderten Klaus-Bruno Fleck die Mitglieder der Abteilung und nahm nach einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen langjährigen Mannschaftsspieler Werner Bender kurz Stellung zur allgemeinen Lage des Clubs. Er berichtete, dass der Pachtvertrag für die Tennisplätze mit der Stadt am 31. Dezember 2010 endet, aber unbefristet weiterläuft. Ob, wie und wann eine Verlegung der Plätze umgesetzt wird, steht noch in den Sternen.

Die Tennisplätze werden dieses Jahr das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder in Eigenregie in Zusammenarbeit mit einem Fachmann der Firma Fleischhacker in etwa drei Wochen in Stand gesetzt. Dazu haben sich mehrere Mitglieder als Helfer bereit erklärt. Große Sorge bereitet die Suche nach einem geeigneten Platzwart. Nach den leidigen Erfahrungen mit diversen Platzwarten in den letzten Jahren wäre eine interne Lösung durch Mitglieder wünschenswert. Da zu diesem Punkt leider keine Lösung in der Versammlung gefunden wurde, geht sie Suche wohl doch wieder extern weiter.

Anschließend ehrte der zweite Vorsitzende des TSV, Ingo BrudeBrudereck, Gerlinde und Erich Schönleber sowie Jochen Häfner für ihre 25-jährige aktive Mitgliedschaft im TSV durch Übereichung der Ehrennadel mit einer entsprechenden Urkunde. Die ebenfalls zu ehrenden Mitglieder Maximilian Flux und Berthold Romacker waren nicht anwesend.In den folgenden Rechenschaftsberichten gab zunächst Otmar Schäfer als Finanzvorstand einen detaillierten Überblick über die finanzielle Situation der Abteilung. Auch dieses Jahr konnte wieder ein beträchtlicher Überschuss erwirtschaftet werden.

Erstmalig berichtete Otmar Schäfer nach den Rückgängen der Mitgliederzahlen in den letzten Jahren wieder über einen leichten Zugang. Jugendwart Dominik Mohr informierte anschließend über die abgelaufene Medenrunde 2009. Es gab zwar keine Meisterschaft zu feiern, aber die einzelnen Mannschaften konnten ihre Klassen mit guten Mittelplätzen halten.

Lediglich die Damen 40 mussten nach etlichen Jahren Zugehörigkeit von der 1. Bezirksliga in die 2. Bezirksliga absteigen. Die erste Herrenmannschaft schaffte als Tabellenzweiter den Aufstieg in die 2 .Bezirksklasse. Die Juniorinnen U-14 wurden immerhin Klassensieger.

In der kommenden Runde spielen für die Abteilung zwei Jugendmannschaften, Juniorinnen U-16 und Junioren U-18, sowie bei den Erwachsenen die erste Herrenmannschaft, Herren 30, Herren 55, Herren 60 und Damen 40 und die Seniorinnenspielgemeinschaft 60 Lauda/Tauberbischofsheim. Sportliches Highlight waren wieder die TBBOpen an Pfingsten. Obwohl hier kein Gewinn erzielt wird, finden die TBBOpen wegen der guten Außendarstellung der Abteilung auch dieses Jahr wieder an Pfingsten statt.

Helena Petrus appellierte wie jedes Jahr wieder an die Mitglieder, sich verstärkt an der Clubhausbewirtschaftung zu beteiligen. Im letzen Jahr leisteten 42 Mitglieder ihre Arbeitsstunden im Clubhaus ab, davon allein 14 Personen beim Pfingstturnier.

Die beiden Kassenprüfer Hubert Sax und Karl-Heinz Münch haben geprüft und bescheinigten eine saubere und einwandfreie Kassenführung.

Auf Empfehlung von Hubert Sax, der den Kassenbericht vortrug, sollte dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden. Die anschließende Entlastung und Wiederwahl des alten Vorstandes durch Ingo Brudereck war dann wie bereits berichtet nur noch Formsache und wurde ohne Gegenstimmen vollzogen.

Unter dem Tagespunkt „Verschiedenes“ wurde nochmals über die Platzwartfrage und vor allem von einigen Mitgliedern über die berechtigte mangelhafte Platzpflege vor und nach den Spielen diskutiert.

An die Vorstandsmitglieder sowie an jedes Mitglied der Abteilung wurde appelliert, in der Sommerrunde festgestellte Versäumnisse sofort anzusprechen, selbst auf die Gefahr hin eventuell anzuecken.

Gerd Frenzel in den Fränkischen Nachrichten am 13.März 2010



Tennisabteilung im TSV: Jahreshauptversammlung / Rückläufige Mitgliederzahlen bereiten Sorgen

Veränderungen wegen des Taubersteges

Tauberbischofsheim. Sehr zügig ging dieses Jahr die Mitgliederversammlung des Tennisclubs in der Pizzeria "Carellas" im Sportpark über die Bühne.

Vorstandsmitglied Otmar Schäfer begrüßte für den beruflich verhinderten Klaus-Bruno Fleck die Mitglieder der Abteilung. Namentlich bedankte er sich beim Vorsitzenden des TSV-Tauberbischofsheim Rüdiger Paul für seine Anwesenheit.

Zu Beginn nahm Schäfer kurz Stellung zum Bau des von der Stadt zu errichtenden Steges über die Tauber, der für die Tennisanlage einige Veränderungen mit sich bringt. So muss zum Beispiel Platz 1 um einige Meter in Richtung Platz 2 verlegt werden, da der Weg vom Clubhaus zu den anderen Plätzen als Fläche für den Steg benötigt wird. Auch die Tenniswand muss weichen.

Wahrscheinlich ist der Zugang zu den einzelnen Plätzen in Zukunft nur über den Mittelgang zwischen den hinteren Plätzen möglich.Die Plätze 1 und 2 können voraussichtlich nur mit dem Schlauch bewässert werden.

Anschließend ehrte Rüdiger Paul Ina Behr für ihre 15-jährige aktive Mitgliedschaft im TSV durch Überreichung der Ehrennadel mit einer entsprechenden Urkunde. In den folgenden Rechenschaftsberichten gab zunächst Otmar Schäfer in seiner Eigenschaft als Finanzvorstand einen detaillierten Überblick über die finanzielle Lage der Tennisabteilung. Durch das Festgeldkonto und die Mitgliedsbeiträge habe der TC ein gutes Finanzpolster. Sorge mache der Abteilung weiterhin der Rückgang der Mitgliederzahlen. Zurzeit sind es noch 206 Mitglieder. Allein zum Jahresende haben wieder 15 Mitglieder gekündigt.

Jugendwart Dominik Mohr informierte anschließend über die abgelaufene Medenrunde 2008 im Jugend- und Erwachsenenbereich. Hier kann überwiegend Positives berichtet werden. Es gab zwar keine Meisterschaft zu feiern, aber die einzelnen Mannschaften konnten ihre Klassen mit guten Mittelplätzen halten. Lediglich die Herren 55 mussten von der 1. Bezirksliga in die 2. Bezirksliga absteigen.

In der kommenden Runde spielen für die Abteilung zwei Jugendmannschaften sowie bei den Erwachsenen die erste Herrenmannschaft, Herren 30, Herren 55, Herren 60, Damen 40 und die Seniorinnenspielgemeinschaft 55 Lauda/Tauberbischofsheim. Letztgenannte wechseln dieses Jahr zu den Damen 60. Eine weitere Änderung betrifft die erste Herrenmannschaft, die aufgrund von Spielermangel (unter anderem ohne Spielertrainer Goran Popov) freiwillig zwei Klassen tiefer in der 1. Kreisliga spielt und mit Spielern aus der zweiten Herrenmannschaft ergänzt wird.

Sportliches Highlight waren wieder die TBB-Open an Pfingsten. Obwohl trotz großem Aufwand der Mitglieder finanziell kaum noch Gewinn erzielt wird, finden die TBB-Open wegen der guten Außendarstellung der Abteilung auch dieses Jahr wieder an Pfingsten statt. Clubhauswartin Helena Petrus appellierte wie jedes Jahr an die Mitglieder, sich verstärkt an der Clubhausbewirtschaftung zu beteiligen.

Die beiden Kassenprüfer Hubert Sax und Karl-Heinz Münch haben geprüft und bescheinigten eine saubere und einwandfreie Kassenführung. Auf Empfehlung von Hubert Sax, der den Kassenbericht vortrug, wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Die anschließende Entlastung und Wiederwahl des alten Vorstandes unter der Leitung des TSV-Vorsitzenden Rüdiger Paul war dann nur noch Formsache, da wohl alle mit der geleisteten Arbeit zufrieden waren und keine Gegenstimmen abgegeben wurden.

Gerd Frenzel

in den Fränkische Nachrichten, 25. März 2009


 


06.05.2009
TSV 1863 Tauberbischofsheim: Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten / Zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue und aktives Mitwirken geehrt

Trainer- und Betreuermangel beklagt

Tauberbischofsheim. Mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden Rüdiger Paul begann die Mitgliederversammlung des TSV 1863 Tauberbischofsheim. Danach legte Rüdiger Paul seinen Rechenschaftsbericht ab.

Neben viel sportlicher Routine, die alle Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den elf Abteilungen und im Gesamtvorstand ständig fordern, gab es zusätzliche Ereignisse, die besonderen Einsatz nötig machten. Stellvertretend seien die 14. Deutsche Kinder- und Jugendmeisterschaft in Karate, die TBB-Open im Tennis, oder die Abnahme des Sportabzeichens durch die Turnabteilung genannt.

Der besondere Einsatz einzelner Personen im TSV für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt fand die verdiente Würdigung: Für herausragende Leistungen für den Sport überreichte der Sportkreis an Paul Treu von der Tischtennisabteilung eine Ehrengabe.

Besonders geehrt wurden ebenfalls Rudi Hohnerlein und Jochen Fels von den Judokas für 25 Jahre gemeinsamer Abteilungsleitung. Max Breinbauer schließlich, seit Jahrzehnten die tragende Säule der Fußballjugend, wurde zu seinem 70. Geburtstag ein Bild überreicht, das ihn im Kreise seiner Jugendfußballer zeigt. Nach 34-jähriger vorbildlicher Führung des Sportheimkontos übergab Erich Wagenbichler diese an Anette Schmidt.

Der Vorsitzende berichtete über die geplanten Veränderungen der Sportförderrichtlinien, die unter anderem die Benutzungsgebühren der städtischen Hallen und Anlagen regeln. In der Fußballabteilung ist wieder Ruhe eingekehrt, nachdem die Finanzprobleme der letzten Jahre in geregelte Bahnen gelenkt wurden. Man könnte eigentlich positiv nach vorne schauen, wenn sich nicht, wie auch in anderen Abteilungen, der fehlende Personalstand an Trainer, Betreuern und Mitarbeitern negativ bemerkbar machen würde. Dieses Problem liegt auch dem TSV-Vorsitzenden am Herzen, der auch zu verstärkter Mitgliederneugewinnung aufrief. Er versprach das Thema im Gesamtvorstand zu erörtern, wobei die Schwierigkeiten Hallenkapazitäten, Übungsleitergewinnung, um die wichtigsten zu nennen, nur schwer zu lösen sind.

Nach der Verlesung des Kassenberichts durch Ingrid Mayer und des Kassenprüfungsberichtes durch Hans-Werner Kördel wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Der Vorsitzende Rüdiger Paul und der zweite Vorsitzende Ingo Brudereck des TSV überreichten bei der Jahresmitgliederversammlung die Goldene TSV-Ehrennadel für 25 Jahre ununterbrochene aktive Mitgliedschaft an Beate Baumann, Renate Breuer, Wolfgang Keller, Gabriele Mögerle, Eva-Maria Müller, Jürgen Petzold, Annette Spies, Sabine Stoschus und für 40 Jahre ununterbrochene Mitgliedschaft an Josef Ermer, Marianne Ermer, Karl-Heinz Höcherl, Gabi Michel und Erwin Otto Thum. Die Silberne TSV-Ehrennadel für 25 Jahre ununterbrochene Mitgliedschaft an Elisabeth Arnold, Caroline Bauer, Fabian Bauer, Peter Benz, Kathrin Blaha, Markus Brixel, Dirk Folz, Michael Geiger, Matthias Henning, Günther Hofmann, Margret Hofmann, Theresia Hohl, Daniel Husarik, Irene Kupka, Ina Löscher, Michael Maasen, Nicole Menninger, Günter Morstatt, Elisabeth Mücke, Marion Papenhoff, Charlotte Reinbold, Anneliese Schäffner, Siegfried Schleppe, Hildegard Schmitz, Markus Schönleber, Joachim Väth, Thomas Wieland und Erich Wolf, Die silberne TSV-Nadel für 15 Jahre ununterbrochene aktive Mitgliedschaft wird in den einzelnen TSV-Abteilungen überreicht werden.

Neben der Überreichung der silbernen und goldenen TSV-Nadel würdigte der TSV-Vorstand auch das hohe sportliche Niveau der Sportlerinnen und Sportler im Verein. Für besondere herausragende sportliche Leistungen von überregionaler Bedeutung einzelner Wettkämpferinnen und Wettkämpfer und Mannschaften im Jahr 2008 überreichte der Vorsitzende an Hannah Facklamm, Kerstin Kunze, Samantha Ziegler von der Judoabteilung und an Stephan Rist von der Tischtennisabteilung ein kleines Präsent.

Den Abschluss der Versammlung bildete ein Videovortrag der Judoabteilung von Jochen Fels und seinem Team. Neben vielen sportlichen Aktivitäten und Erfolgen zeigte er auch eine große Zahl von außersportlichen Ereignissen auf.

Fränkische Nachrichten
6. Mai 2009


 

Tennisclub schaut in die Zukunft: Neubau von Clubhaus und Plätzen angesprochen

Rückläufige Mitgliederzahl bereitet der TSV-Abteilung große Sorgen

Tauberbischofsheim. Sehr harmonisch verlief die Mitgliederversammlung des Tennisclubs in der Pizzeria "Carellas" im Sport-Park. Im Mittelpunkt standen dabei die turnusgemäßen Neuwahlen zum Vorstand.

Vorstandsmitglied Klaus-Bruno Fleck nahm kurz Stellung zum Bau einer in Zukunft von der Abteilung zu errichtenden neuen Tennisanlage. Bei weiter rückläufigen Mitgliederzahlen und einer Altersstruktur, bei der der größte Teil der Mitglieder zwischen 50 und 60 Jahre ist, seien vier Plätze ausreichend. Nach derzeitigem Stand würden dann etwa 165 000 Euro Kosten (ohne Clubhaus) auf die Abteilung zu kommen.

TSV-Vorsitzender Rüdiger Paul schilderte anschließend die derzeitige finanzielle Lage der Fussballabteilung und erläuterte die Maßnahmen die zur Verbesserung der schlechten Situation führen sollen.

In den anschließenden Rechenschaftsberichten gab zunächst Otmar Schäfer in seiner Eigenschaft als Finanzvorstand einen detaillierten Überblick über die finanzielle Lage der Tennisabteilung. Sorge mache der Abteilung der Rückgang der Mitgliederzahlen. Zurzeit sind es noch 221 Mitglieder. Allein zum Jahresende sind wieder 26 Personen ausgetreten.

Sportwart Rudi Hauser informierte anschließend über die abgelaufene Medenrunde 2007. Hier kann überwiegend positives berichtet werden. Bei sieben gestarteten aktiven Mannschaften gab es zwei Meisterschaften durch die 1. Herrenmannschaft sowie die Mannschaft Herren 30.

In der kommenden Runde spielen die Mannschaften in der 1. Bezirksklasse beziehungsweise 2. Bezirksliga. Die beiden Seniorenmannschaften Herren 55 und Herren 60 erreichten auch dieses Jahr in ihren Ligen wieder gute Tabellenplätze und spielen im kommenden Jahr beide in der höchsten Klasse des Bezirks (1.Bezirksliga). Auch die Damen 40 spielten in der 1.Bezirksliga erneut eine gute Runde und behaupteten die Klasse. Die Spielgemeinschaft der 1. Damenmannschaft (Lauda/Tauberbischofsheim) erreichte den zweiten Tabellenplatz. Leider löst sich diese Mannschaft auf, da die jungen Spielerinnen aus Lauda beziehungsweise Oberbalbach zu höherklassigen Mannschaften aus der Region abgewandert sind. Im kommenden Jahr kann die Abteilung demnach keine Damenmannschaft mehr melden.

Sportliches Highlight waren wieder die 13.TBB-Open an Pfingsten. Auch in diesem Jahr finden die 14. TBB-Open wieder an Pfingsten (8. bis 11. Mai) statt.

Jugendwart Dominik Mohr berichtete über die für die Abteilung gestarteten drei Jugendmannschaften, die in ihren Klassen Mittelplätze erreichten. Er berichtete ferner von vielen Aktivitäten, die er zusammen mit Vereinstrainer Goran Popov mit den Jugendlichen durchgeführt hatte.

Die Clubhauswartin Helena Petrus appellierte wie jedes Jahr an die Mitglieder sich verstärkt an der Clubhausbewirtschaftung zu beteiligen. Im letzen Jahr leisteten 37 Mitglieder Arbeitsstunden.

Die beiden Kassenprüfer Hubert Sax und Karl-Heinz Münch bescheinigten eine saubere, einwandfreie Kassenführung. Auf Empfehlung von Karl-Heinz Münch, der den Kassenbericht vortrug, wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Die anschließenden Neuwahlen gingen unter der Leitung des TSV- Vorsitzenden Rüdiger Paul "im Schnelldurchlauf" über die Bühne. Dem Vorstand gehören an: Klaus-Bruno Fleck (Vorstand Verwaltung), Otmar Schäfer (Vorstand Finanzen), Jochen Häfner (Sportvorstand), Rudi Hauser ( Sportwart), Gert Frenzel (Schriftführer und Pressewart), Helena Petrus (Clubhauswartin).

In der Tagesordnung "Verschiedenes" berichtete Bürgermeister Vockel zum Abschluss der Versammlung über die geplanten baulichen Vorhaben der Stadt (Wörtplatz, Brückenbau, Bad Mergentheimer Straße, Vitryallee). Für den Tennisclub bedeutet dies, dass voraussichtlich bis 2012/2013 die Tennisplätze an der Vitryallee bestehen bleiben. Auch in der Standortfrage hinsichtlich einer neuen Tennisanlage ist noch nichts entschieden. gfr

© Fränkische Nachrichten - 26.03.2008


 

Sorgen um die Zukunft des Vereins

Jahreshauptversammlung des TC / Suche nach neuer Anlage / TBB-Open als Saisonhöhepunkt

Tauberbischofsheim. Vorstandsmitglied Otmar Schäfer, der für den kurzfristig erkrankten Klaus-Bruno Fleck die Jahreshauptversammlung des TC Tauberbischofsheim leitete, freute sich in seiner kurzen Begrüßungsansprache vor allem über den zahlreichen Besuch.

Zunächst nutzte er die Gelegenheit, an Hand eines im Vorfeld erarbeiteten Berichtes von Klaus-Bruno Fleck zur momentanen Lage des Clubs Stellung zu nehmen und einen Ausblick auf die kommenden Jahre zu geben. Dies vor dem Hintergrund, dass der bestehende Pachtvertrag mit der Stadt am 31. Dezember 2010 ausläuft und nach den weiteren stadtbaulichen Planungen die Tennisplätze an der Vitry-Allee nicht mehr vorgesehen sind. Eine neue Tennisanlage eventuell mit Clubhaus müsste demnach erstellt werden.

Neben der Standortfrage (Gespräche mit der Stadt wurden bereits geführt und sollen fortgesetzt werden) geht es um die entsprechende Infrastruktur, also um Zufahrtsmöglichkeiten, Wasser, Strom, Dusch- und Toilettenräume, Vorlauf notwendiger Zuschussanträge und vieles mehr.

Wie aber sollen die Kosten einer solch langfristigen Investition vom Club finanziert bzw. getilgt werden, bei weiter schwindenden Mitgliederzahlen und einer Alterstruktur, bei dem der größte Teil der Mitglieder sich altersmäßig zwischen 50 und 60 Jahren befinden? Der Anteil der 15- bis 18-Jährigen, auf die in der Zukunft zu bauen wären, beträgt lediglich zehn Prozent. Selbst bei den insgesamt noch frühen Planungen bereiten viele anstehende Fragen dem Vorstandsteam schon jetzt einiges Kopfzerbrechen.

In den sich anschließenden Rechenschaftsberichten gab zunächst Otmar Schäfer in seiner Eigenschaft als Finanzvorstand einen detaillierten Überblick über die finanzielle Situation. Das Geschäftsjahr 2006 endete mit einem Überschuss, obwohl im sportlichen Bereich (Trainerkosten, Fahrten) und in der Clubhausbewirtung Minuszahlen zu Buche stehen. Durch die Mitgliedsbeträge konnten diese Verluste weitestgehend ausgeglichen werden. Sogar beim Turnier TBB-Open wurde diesmal ein Gewinn erzielt.

Die Abteilung zählt zum heutigen Tag 247 Mitglieder gegenüber 267 Mitglieder zu Saisonbeginn 2006.

Sportwart Rudi Hauser informierte anschließend über die abgelaufene Medenrunde 2006. Leider gibt es hier überwiegend Negatives zu berichten, denn von den sieben aktiven Mannschaften mussten drei Mannschaften absteigen. Besonders bitter dabei der Abstieg der ersten Herrenmannschaft. In der kommenden Runde muss diese Mannschaft in der untersten Klasse des Bezirks antreten. Auch die Herren 30 konnten den Abstieg nicht vermeiden, da sie eine sehr starke Gruppe erwischten und immer mehr Spieler aus den ersten Mannschaften in diese Altersgruppe aufrücken. Bei der Damenmannschaft setzte sich der Abwärtstrend der letzten Jahre fort und der weitere Abstieg war deshalb vorprogrammiert. Aufgrund immer wieder auftretenden Aufstellungsschwierigkeiten wird die Mannschaft im Sportjahr 2007 mit Lauda eine Spielgemeinschaft bilden.

Natürlich gab es auch einige Lichtblicke. Ungeschlagen Meister in der 2. Bezirksliga wurden die Herren 55, Mannschaft 1, und sie spielen dieses Jahr in der höchsten Klasse des Bezirks (1. Bezirksliga). Auch der dritte Platz der Herren 55, Mannschaft 2, kann sich sehen lassen. Aufgrund ihres Alters spielen sie dieses Jahr in der 2. Bezirksliga bei den Herren 60. Eine sehr gute Leistung zeigten erneut die Damen 40 in der höchsten Klasse des Bezirks, denn sie konnten sich auch dieses Jahr in dieser starken Klasse halten. In der neuen Medenrunde starten für die Abteilung sieben aktive Mannschaften mit hoffentlich besseren Ergebnissen.

Höhepunkt im Sportjahr 2006 waren natürlich wieder die zwölften TBB-Open an Pfingsten, die erneut vor zahlreichen Zuschauern Tennis vom Feinsten boten. Dieses Jahr werden die 13. TBB-Open vom 24. bis 27. Mai (Pfingsten) erneut ausgetragen. Abschließend würdigte Rudi Hauser noch das Engagement aller Sponsoren sowie aller Helfer. Namentlich nannte er Jürgen Engert als seinen Computerfachmann.

Jugendwart Dominik Mohr (seit März 2006 im Amt) berichtete über die vier für die Abteilung gestarteten Jugendmannschaften. Leider konnte über deren Abschneiden in der Runde nichts Erfreuliches berichten. Durchweg wurden schlechte Platzierungen erreicht. In der Medenrunde 2007 sind nur drei Mannschaften gemeldet, die alle von einem Elternteil, vom Vereinstrainer und von seiner Person betreut werden. Dominik Mohr berichtete ferner, dass im Januar 2007 eine Jugend-Winterliga gegründet wurde, an der die Abteilung mit drei Jugendmannschaften beteiligt ist.

Die Clubhauswartin Helena Petrus appellierte wie jedes Jahr an alle Mitglieder, sich verstärkt an der Clubhausbewirtung zu beteiligen. Die Eintragung in die Liste nach Beendigung der Medenrunde nur noch von Montag bis Donnerstag hat sich im letzten Jahr bewährt.

Die beiden Kassenprüfer Hubert Sax und Karl-Heinz Münch bescheinigten anschließend eine saubere, einwandfreie Kassenführung. Auf Empfehlung von Karl-Heinz Münch, der den Kassenbericht vortrug, sollte dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden. Dies geschah einstimmig durch die anwesenden Mitglieder.

In der Tagesordnung "Aussprache" ging es überwiegend um das Thema Tennisanlage und Gewinnung von neuen Mitgliedern. Stadtkämmerer und Clubmitglied Hubert Sax meinte dazu: "Die Stadt wird den Tennisclub, wenn es dann einmal so weit ist, sicherlich nicht im Regen stehen lassen." Rüdiger Paul beurteilte die derzeitige Lage bei dem guten Finanzpolster des Clubs ebenfalls positiv und versprach sich von der Kooperation Schule-Gesamt TSV einen Schub bezüglich Mitgliederzuwachs. Anschließend ehrte er Joachim Peter für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft durch Überreichung einer Ehrenurkunde sowie der Ehrennadel in Silber.

Zum Abschluss der Versammlung wurde mit großer Mehrheit (nur eine Gegenstimme bei drei Enthaltungen beschlossen, dass Pflichtarbeitsstunden bis zum 65. Lebensjahr zu leisten sind. Wer freiwillig darüber hinaus Arbeitsstunden leistet, bekommt beim nächsten Jahresbeitrag den Betrag der Pflichtarbeitstunden ( 80 Euro) vergütet. gfr


© Fränkische Nachrichten - 15.03.2007